Gewandhausorchester

Die Wurzeln des Gewandhausorchesters reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück: 1479 wurden drei Stadtpfeiffer fest angestellt und das Privileg erteilt, die städtischen Festlichkeiten musikalisch auszugestalten. Diese "Vorzeit" öffentlichen Konzertwesens in Leipzig - zu der ab dem 17. Jahrhundert auch die studentischen Collegia Musica (unter anderem von G.Ph. Telemann und J.S. Bach geleitet) gehören - mündet direkt in die Gründung eines Konzertvereins: Im Jahre 1743 fanden sich in Leipzig sechzehn Kaufleute zusammen, um diesen Verein zu gründen. Sie finanzierten 16 Musiker und firmierten fortan unter dem Namen "Das große Concert".Das erste Konzert dieses Vereins fand am 11. März 1743 statt - der erste Schritt zur Institutionalisierung eines bürgerlichen Konzertlebens war erfolgt. Das Gewandhausorchester gilt daher als das älteste bürgerliche Konzertorchester im deutschen Raum.Von 1744 an fanden die Veranstaltungen der Konzertgesellschaft im Gasthaus "Drey Schwanen" am Brühl, wo es unter der Bezeichnung "Das große Concert" auftrat, statt. Mit dem Umzug in das Messehaus der Tuchwarenhändler (Gewandhaus) im Jahre 1781 erhielt es den Namen "Gewandhausorchester", der ihm bis heute erhalten blieb.An der Stirnseite des repräsentativen Saales, den die Stadtväter hier hatten ausbauen lassen, war der Spruch des jüngeren Seneca "Res severa est verum gaudium" zu lesen (Wahre Freude ist eine ernste Sache), der zum Leitspruch des "Gewandhaus"-Orchesters wurde. Den europäischen Ruhm begründete Felix Mendelssohn Bartholdy, der 1835 als Gewandhauskapellmeister gewonnen wurde und als erster Dirigent im modernen Sinne wirkte.Als am 26. September 1840 das Gewandhausorchester unter die Obhut des Rates der Stadt Leipzig gestellt und zum "Stadtorchester" erklärt wurde, war dies eine wichtige und für beide Seiten verpflichtende Entscheidung für die Zukunft. Das "Stadtorchester" übernahm die Aufgaben, die bisher von den Stadtpfeiffern wahrgenommen wurden (Ausgestaltung festlicher Anlässe im Rathaus und der Gottesdienste in den beiden Leipziger Hauptkirchen St. Thomas und St. Nikolai). Heute spielt das Gewandhausorchester an drei Spielstätten Leipzigs: Im Konzerthaus, als Orchester der Oper Leipzig und in der Thomaskirche die wöchentlichen Kantaten.Die Musiker des Gewandhausorchesters gestalten im Gewandhaus neben ihren traditionellen Verpflichtungen in den beiden anderen Spielstätten Oper und Thomaskirche jährlich 48 Sinfoniekonzerte und 12 Kammermusikabende im Abonnement sowie mehr als 20 Sonderkonzerte.Als 19. Gewandhauskapellmeister und Generalmusikdirektor der Oper Leipzig kam Riccardo Chailly im September 2005 nach Leipzig.

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