Howard Griffiths

Howard Griffiths wurde in England geboren. Er absolvierte sein Studium am Royal College of Music in London und ist seit der Saison 2007/08 Generalmusikdirektor des Brandenburgischen Staatsorchesters Frankfurt. Im Jahre 1981 ließ er sich in der Schweiz nieder und ist seither weltweit als Gastdirigent renommierter Orchester begehrt wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Orchestre National de France, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Orchestra of the Age of Enlightenment, der Warschauer Philharmonie, dem WDR Sinfonieorchester Köln, der Radiophilharmonie Hannover, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken Kaiserslautern sowie dem English Chamber Orchestra. Mit dem Collegium Novum Zürich hat Howard Griffiths die schweizerische Erstaufführung von Hans Werner Henzes Requiem in dessen Beisein geleitet. Darüber hinaus hat er mit anderen bedeutenden zeitgenössischen Komponisten wie Mauricio Kagel, Sofia Gubaidulina, Arvo Pärt und Helmuth Oehring eng zusammengearbeitet. Die Partnerschaft mit dem Zürcher Kammerorchester, dessen künstlerischer Leiter er von 1996 bis 2006 war, begann schon etliche Jahre davor. Unter seiner Leitung führte er dessen Tradition fort und etablierte es wieder im nationalen und internationalen Musikleben. Die nahezu hundert CD-Aufnahmen, die Howard Griffiths unter anderem bei cpo, Warner, Universal, Sony und Koch mit Werken des Repertoires, aber auch mit zeitgenössischer Musik und wiederentdeckter Musik aus dem 18. und 19. Jahrhundert eingespielt hat, belegen sein breites künstlerisches Spektrum. Howard Griffiths engagiert sich seit über zwei Jahrzehnten für die Förderung und Unterstützung junger Musikerinnen und Musiker. Dies kommt besonders in seiner Tätigkeit bei der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solistinnen und Solisten zur Geltung, deren künstlerischer Leiter er seit 2000 ist. Anfang 2006 wurde Howard Griffiths von Queen Elizabeth II. aufgrund seiner Verdienste um das Musikleben in der Schweiz zum Member of the British Empire (MBE) ernannt.