Thomas Quasthoff

Seine Gesangsausbildung begann Thomas Quasthoff bereits als 16-Jähriger bei Prof. Charlotte Lehmann, später bei Prof. Dr. Ernst Huber-Contwig in Hannover. Heute singt er bei den renommiertesten Orchestern der Welt, wo er mit bedeutenden Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Sir Colin Davis, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Kurt Masur, Seiji Ozawa, Sir Simon Rattle, Helmuth Rilling, Christian Thielemann und Franz Welser-Möst zusammenarbeitet. In Europa konzertiert Thomas Quasthoff mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem London Philharmonic Orchestra und London Symphony Orchestra, dem Freiburger Barockorchester und dem Chamber Orchestra of Europe. Er ist auf allen wichtigen Podien in Wien, Berlin, Amsterdam, München, London, Paris, Rom, Madrid, St. Petersburg, Tokio und bei den Festivals in Salzburg, Edinburgh und Schleswig Holstein, den Berliner Festwochen und der Schubertiade Schwarzenberg zu hören. Sein Debüt beim Oregon-Bach Festival 1995 legte den Grundstein für Thomas Quasthoffs steile Karriere in den USA. Sein gefeiertes New Yorker Liederabenddebüt gab er im Januar 1999 mit Schuberts „Winterreise“. Im Oktober 2001 eröffnete er als Solist der Berliner Philharmoniker unter Claudio Abbado die Saison der Carnegie Hall. Thomas Quasthoffs erste CD für die Deutsche Grammophon mit Mahlers „Wunderhorn-Liedern“ – gemeinsam mit Anne Sofie von Otter – unter Claudio Abbado wurde mit dem Grammy ausgezeichnet. Seine Aufnahme von Mozart-Arien mit dem Württembergischen Kammerorchester bei BMG wurde sowohl mit dem Diapason d'or als auch mit dem Echo-Preis 1998 ausgezeichnet. Eine seiner ersten großen Produktionen war 1991 die ARD-Fernsehaufzeichnung des Bachschen Weihnachtsoratoriums mit dem Windsbacher Knabenchor, auf CD erschienen bei Teldec.