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Johann Sebastian Bach: Triosonaten für Orgel

Johann Sebastian Bach: Triosonaten für Orgel 

© 2016 (2-CD ROP608586)
Gesamtspielzeit 38:31 (CD I), 44:24 (CD II)

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Artikel-Nr.: ROP608586

EUR 19,95

inkl. 19 % MwSt.


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Die hohe Schule des Orgelspiels auf Meisterinstrumenten der Bach-Zeit: Ullrich Böhme, Hausherr der Orgeln in Johann Sebastian Bachs langjähriger Wirkungsstätte, der Leipziger Thomaskirche, legt eine Einspielung der Triosonaten für die Orgel vor. Die Aufnahme nimmt gleichermaßen den Anspruch an, die kammermusikalische Feingliedrigkeit der sechs Sonaten in Farbmischungen hochkarätiger Instrumente der Zeit facettenreich zu gestalten, zum anderen darf sie Züge einer Referenzaufnahme für sich in Anspruch nehmen.

Böhme bezieht sich, wie es sich aus seiner Position geziemt, direkt auf die um 1730 entstandene Handschrift der sechs Sonaten und musiziert auf Basis dieser Quellenlage ebenso ausgeruht wie transparent – sowohl mit dem feinen Zug von Abgeklärtheit eines L'art-pour-l'art-Kunstwerks wie mit der Vitalität und Musizierfreude des Interpreten, der diese herrliche Sammlung in Spiel und Klang übersetzt.

Dazu hat Böhme exquisite Instrumente vornehmlich, aber nicht ausschließlich aus dem mitteldeutschen Raum gewählt, die teils in direkter Nähe zu Bach entstanden sind. Sicher am nächsten zu Bachs persönlichem Klangideal liegt die Orgel der Naumburger Wenzelskirche, von Zacharias Hildebrandt 1746 vollendet. Bach beteiligte sich hier nachweislich am Bau dieser Orgel. Auf stilistisch ähnlicher Ebene ist das jüngste Instrument der Aufnahme angesiedelt, die im Bach-Jahr 2000 auf Grundlage der von Johann Christoph Bach I entworfenen Orgeldisposition der Georgenkirche in Eisenach von Gerald Woehl erbaut wurde. Die zwei größten erhaltenen Instrumente von Gottfried Silbermann im Freiberger Dom (1714) und der Hofkirche Dresden (1750–1755, vollendet von Hildebrandt) runden das Bild sächsischer Großinstrumente des Barock ab. Scheinbar exotisch wirkt hier die Dreifaltigkeitsorgel der Benediktinerabteikirche Ottobeuren von 1754 bis 1766 mit ihrem frankophonen Einschlag, jedoch ist sie mit von der Begeisterung ihres Erbauers Karl Joseph Riepp von Gottfried Silbermanns Bruder Andreas, dem „elsässischen Silbermann“, geprägt – und hält zudem wie die anderen Instrumente eine schier unerschöpfliche Fülle feiner Farben für die Gestaltung der herrlichen Kammermusik der sechs Sonaten bereit.

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Thomasorganist Ullrich Böhme

Der Sonntag (8. Mai 2016, Matthias Caffier)

“Ullrich Böhme hat mit seiner virtuosen Kunst diese Schönheit transparent werden lassen. Dem gesteckten Ziel einer Referenzausnahme wird er mehr als gerecht und vermittelt damit zugleich einen Hauch von Ewigkeit.“

Musik und Kirche (Mai/Juni 2016, Claudia Schweitzer)

„Sein Spiel ist rhetorisch, artikul atorisch differenziert und entwickelt so eine eigene rhythmische Dynamik. Die zum Notentext hinzugefügten Ornamente beleben dies auf sehr angenehme Weise. Der historische und quellenkundliche Ansatz des Organisten zeigt sich also auch hier.“

www.klassik-heute.de (10. Juni 2016, Guido Krawinkel)

„An den musikalischen Qualitäten von Böhmes Interpretation braucht man […] nicht zu zweifeln. Er zählt zwar eher zu den nüchternen Vertretern der Bach-Interpretation, sein Spiel ist aber nie uninspiriert oder gar farblos. Im Gegenteil, egal ob man Artikulation und Phrasierung oder Registrierung und Agogik betrachtet, alles ist auf den Punkt genau justiert und konsequent durchgearbeitet.“

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